Andaliman-Pfeffer - Ein Verwandter des Szechuanpfeffers aus einer Wildsammlung aus Sumatra.
Ja, dieser Pfeffer ist kein Schnäppchen. Das hat zwei Gründe:
1. Dieser Pfeffer wird bis heute nicht kultiviert. Mit seiner Verbreitung verhält es sich so, wie beim Chiltepin-Chili: Die Beeren werden von den Vögeln gefressen und durch die Ausscheidung verbreitet. Da dies nicht einheitlich an einer Stelle geschieht, ist die Ernte entsprechend aufwendig. Logisch?!
2. Aufgrund seiner Struktur ist er zudem sehr schwer zu trocknen. Für ein Kilo getrockneten Andaliman-Pfeffer benötigt man bis zu acht mal soviel frischen Pfeffer. Der frische Pfeffer wird auf luftigen Bambus-"Betten" getrocknet, wobei die hohe Luftfeuchtigkeit Sumatras nicht hilfreich ist.
Sein Aroma ist zitronig-frisch, jedoch ohne eigene Schärfe. Die Zunge wird leicht betäubt, wie eben auch beim Szechuanpfeffer.
Verwendung von Andaliman-Pfeffer
Dieser indonesische Zitruspfeffer passt hervorragend zu Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel und Currys. Der Pfeffer wird entweder als ganze Rispe mitgekocht, oder die Rispe wird gemörsert. Zu Fleisch ist eine Salz-Pfeffer-Mischung aus Fleur de Sel, Andaliman,Kubeben und Tellicherry ein Hit.
Harmoniert zudem mit Ingwer.
Lagerung von Andaliman-Pfeffer
Der Zitruspfeffer sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Am besten belässt du ihn in unserer Aromadose, da sie den Pfeffer durch den doppelten Aromadeckel optimal schützt.
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