Der Haupteinsatz von Sonnenblumenöl liegt auch heute noch in der Küche, denn das Speiseöl wird dort in erster Linie zum Kochen und Braten, aber auch zum Dünsten oder sogar Frittieren verwendet. Auch beim Backen findet es häufig Anwendung, bietet der recht neutrale Geschmack doch die Möglichkeit Kuchen, Plätzchen und Co herzustellen, ohne dass das süsse Aroma durch eine weitere Note getrübt wird. Wer hingegen eine kaltgepresste, native Variante wählt, der wird auch beim Salatdressing oder einem Dip für Rohkost von dem Öl positiv überrascht sein, da es dann eine etwas nussigere Note besitzt. Oftmals wird Sonnenblumenöl zudem auch für heimische Marinaden verwendet, da es die verschiedenen Geschmäcker von Kräutern zusammenbindet und später beim Braten oder Grillen von Fleisch, Fisch und Co für eine angenehme Konsistenz sorgt.
Zur Lagerung ist eigentlich nicht viel zu sagen, solange ein recht trockener und vor allem vor Sonnenlicht geschützter Platz gewählt wird. Eine noch original verschlossene Flasche hält ungefähr ein Jahr, wurde diese jedoch geöffnet, sollte das Öl innerhalb weniger Wochen aufgebraucht werden. Ein sinnvoller Lagerungsort ist dann der Kühlschrank, allerdings kann es dann zu einer Flockung der Flüssigkeit kommen. Dies liegt an dem Wachs der Sonnenblumenkerne und ist auf keinen Fall ein Zeichen für schlechte Qualität – wird das Öl wieder bei Zimmertemperatur aufbewahrt, so verschwinden die Flocken einfach wieder.