Vor allem in der französischen Küche gilt Walnussöl als absolutes „Must-have“ und wird dort recht schonend eingesetzt. Da der Rauchpunkt mit 130 Grad Celsius sehr niedrig ist, wird es nicht zum Dünsten, Frittieren, Kochen oder Braten verwendet, sondern fungiert als Würzöl für kalte Speisen beziehungsweise Gerichte, die nur leicht erwärmt wurden. Dadurch bleiben sowohl Aroma als auch Inhaltsstoffe erhalten und der nussige, milde Geschmack verfeinert das Gericht. Abhängig davon, ob die Nüsse vor der Produktion geröstet wurden oder nicht ist der Geschmack entsprechend stärker oder eben etwas milder. Durch die verschiedenen Varianten bei der Produktion ist es sogar sinnvoll, wenn mehrere Walnussölsorten im Haushalt vorhanden sind, die dann miteinander kombiniert werden. So können Speisen noch feiner abgestimmt werden und es entsteht eine tolle, nussige Note.
Optimal lässt sich das Öl mit Kartoffelsalaten oder einem Feldsalat kombinieren, aber auch Speisen, in denen Hülsenfrüchte enthalten sind, profitieren von dem nussigen Aroma. Aber auch Reisgerichte, Fisch, Karotten, Spargel und Sellerie werden noch etwas schmackhafter, wenn ein wenig Walnussöl auf sie geträufelt wird. Ein kleiner Geheimtipp liegt in der Verwendung bei Nachspeisen wie Eis oder Kuchen, zudem ist das Öl auch ideal für einen Obstsalat geeignet. Bei der Lagerung sollte darauf geachtet werden, dass der Lagerungsort möglichst kühl und dunkel gewählt wird, da Licht und Sauerstoff wie bei fast allen pflanzlichen Ölen ein Problem darstellt. Wurde die Flasche geöffnet, so ist die Aufbewahrung im Kühlschrank oder einer Speisekammer sinnvoll, wodurch eine maximale Haltbarkeit von einem Jahr erreicht wird.